Simon
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Ich war ein halbes Jahr als Auszubildende bei Dr. Ruber tätig, länger hielt ich es dort nicht aus. Meiner Beobachtung nach hatte Dr. Ruber Schwierigkeiten im Umgang mit Auszubildenden, insbesondere mit jenen, die einen Migrationshintergrund haben.
Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich niemandem empfehlen, dort eine Ausbildung zu beginnen oder sich als Patient behandeln zu lassen. Dr. Ruber zeigt ein ausbeuterisches, menschenverachtendes, unprofessionelles und autoritätsmissbräuchliches Verhalten. Sie griff mich nicht nur psychisch, sondern auch physisch an und gefährdete teilweise meine Gesundheit.
Die hygienischen Bedingungen in der Praxis empfand ich als äußerst fragwürdig und nicht den Standards entsprechend. Es gab zahlreiche bedenkliche Vorfälle, die die gesundheitliche Sicherheit der Patienten gefährden konnten.
Während meiner Ausbildungszeit erlebte ich wiederholt grobes und unangemessenes Verhalten. Wenn ich Materialien nicht schnell genug anmischte, wurde mir auf die Hände geschlagen. Ich hatte oft blaue Flecken an den Beinen, da Dr. Ruber mich unter dem Behandlungsstuhl getreten hat. Außerdem war sie der Meinung, dass ich magersüchtig sei und zwang mich zu essen. Wenn ich sagte, dass ich keinen Hunger habe und mein Magen einfach Geräusche macht, durfte ich nicht in die Behandlung. Die täglichen Vorfälle waren begleitet von Kommentaren wie: „Sie sind zu nichts fähig / zu gebrauchen“, „Sie werden diese Ausbildung niemals abschließen, Sie sind zu dumm dafür“, „Wie dumm sind Sie eigentlich?“, „Sind Sie so blöd oder stellen Sie sich nur an?“, „Sind Sie von Geburt an schwerhörig oder warum tun Sie nicht, was ich sage?“ und ähnliche abwertende Äußerungen. Als ich im Winter krank war, sagte sie, ich solle zur Arbeit kommen, sonst würde man mir kündigen. Ich kam und musste Schnee schippen, was zu einer Verschlimmerung der Erkrankung führte.
Die ständigen Demütigungen haben mich so sehr belastet, ich weinte jeden Morgen auf dem Weg zur Praxis und auf dem Rückweg nach Hause.
Alle Kolleginnen bekamen diese Behandlung mit, doch tolerierten dieses Verhalten.
Hoffentlich wird die Bewertung dazu beitragen, dass zukünftige Auszubildende informiert Entscheidungen treffen können.
